Wir wollen, dass unsere Kinder und Jugendlichen den Fair-Play-Gedanken leben und ein vorbildliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz zeigen: Ehrlichkeit, Disziplin und respektvoller Umgang mit Mitspieler/innen, Gegner/innen, Trainer/innen, Schiedsrichter/innen, Zuschauer/innen und Eltern sind keine veralteten Werte, sondern Basis für ein Miteinander in der Gesellschaft und ein persönliches Weiterkommen. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen Botschafter ihres Sports und der FSG werden. Regelmäßige Trainingsbereitschaft, Einsatz, Leidenschaft und Lernbereitschaft sind dafür die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung bei der FSG Hüllhorst-Tengern.
Ziele ohne Druck erreichen
Besonders bei den Kleinfeldteams geht es uns als FSG darum, den Spaß an diesem tollen Sport weiterzuentwickeln. Gerade im jüngsten Altersbereich arbeiten wir weniger erfolgsorientiert statt vielmehr leistungsorientiert. Mit den älteren Jahrgängen möchten wir langfristig mit dem jeweils stärkeren Team der C-, B- und A-Jugend auf Bezirksebene vertreten sein. In etwa fünf Jahren wollen wir in allen aufstiegsrelevanten Altersklassen [D-, C-, B- und A-Jugend] mit mindestens zwei Teams pro Spielzeit antreten.
Der Sportliche Leiter
Wir wollen für möglichst viele Spieler/innen und Talente attraktiv sein und mit qualitativ hochwertiger Ausbildung zunehmend leistungsstarke Teams bekommen. Dazu muss eine intensive Zusammenarbeit auf der Basis eines abgestimmten Trainings- und Ausbildungsleitfadens praktiziert werden. Und dafür hat die FSG die Position des Sportlichen Leiters installiert, der das Training jahrgansübergreifend koordiniert. Ein regelmäßiger Austausch zwischen den einzelnen Trainer/innen und eine ständige Weiterentwicklung der Trainingskonzeptionen durch Schulungs- und Qualifikationsangebote für unsere Trainer/innen sind notwendig.
Das Training
Die Trainingsschwerpunkte werden altersklassenbezogen durch den Sportlichen Leiter festgelegt und als Jahresziele mit den Trainer/innen ab gestimmt. Es werden aber keine Vorgaben für einzelne Trainingseinheiten gemacht, die Trainer/innen sind eigenverantwortlich für das Training zuständig. Jede Trainingseinheit soll möglichst aufbauend oder resultierend aus dem letzten Spiel konzipiert sein. Ein bloßes Fußballspielen-lassen über längere Phasen des Trainings erfüllt diese Bedingung nicht. Unsere Trainingsphilosophie:
G-, F- und E-Jugend: Grundlagen
Bei den Jüngsten steht ganz klar und selbstverständlich der Spaß und die Freude am Fußball spielen im Vordergrund. Jedes Kind darf Fußball spielen. Wir achten auf Vielseitigkeit, Beweglichkeit, Koordination und Motorik und wollen bereits hier Grundtechniken trainieren (Dribbeln, Passen, Schießen, An- und Mitnahme, Werfen und Fangen des Balles). Teamtaktisch wird schon das richtige Verhalten während des Spiels bei Abstoß, Abschlag, Einwurf, Freistoß, Eckstoß und Strafstoß eingeübt.
Trainingszeiten der Kinder: zweimal wöchentlich bis zu jeweils 90 Minuten, in der G-Jugend nicht länger als 60 Minuten.
D-Jugend: das goldene Lernalter
Hier wird neben dem normalen Training Wert auf die individuelle Ausbildung der Kinder entsprechend ihrer Talente gelegt, weshalb eine klare Einteilung nach Leistung stattfinden muss, damit wir persönlich auf die Bedürfnisse der Spieler/innen eingehen. Die Einführung der Abseitsregel, Verhalten der Abwehrreihe und Torwartspiel bestimmen die teamtaktisch orientierten Trainingseinheiten.
Trainingszeiten der Kinder: zweimal wöchentlich, jeweils 90 Minuten,
dazu einmal pro Woche aktionsbezogenes Extratraining [Lauftraining im Winter, Ballschule, Koordinationstraining, Torwarttraining] möglich.
C- bis A-Jugend: Ausprägung von Spielsystemen
Das am Seniorenfußball auf dem Großspielfeld orientierte Positionsspiel oder auch Zonenspiel rückt in den Vordergrund und soll einmal in der Woche ins Training eingebunden werden. Moderne und variable Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten sowie auch die Spiellenkung müssen in die Ausbildung einfließen. Im Bereich der Kondition wird nun auch Ausdauer und Kraft ins Training integriert. Da die Spieler/innen mit zunehmendem Alter immer mehr Verständnis auch für komplexere Zusammenhänge entwickeln, erlangen ab den B-Junioren, dem zweiten goldenen Lernalter, erstmalig auch spieltaktische Überlegungen eine zentrale Bedeutung. Spielsysteme erfüllen dabei jedoch fast ausschließlich den Zweck, den Spieler/innen verschiedene positionsspezifische Anforderungen vor Augen zu führen, die für sie fortan wichtig sein können. Vornehmlich am Erfolg orientierte Systeme sollen in der Regel keine Rolle spielen.
Trainingszeiten der Jugendlichen: zwei- bis dreimal wöchentlich jeweils 90 Minuten.